Die Methode

Beim Social Dreaming treffen sich Menschen um Träume und Assoziationen in einer „Matrix“ miteinander zu teilen. Beim Social Dreaming geht es um den Traum, nicht um den Träumer. Die Teilnehmer geben ihre Träume und Assoziationen in die Matrix, in der daraus ein eigenes Themengebilde entsteht. Dabei können Themen entdeckt werden, die gewöhnlich nur unsichtbar, unausgesprochen im Raum flotieren und noch nicht gedacht sind: Das soziale Umfeld der Teilnehmer kann auf eine neue Art erfahren, verstanden und exploriert werden.

Seit jeher werden Träume in allen Kulturen als Spiegel des Weltgeschehens genutzt: Die Indianer in den Regenwäldern des Amazonas versammeln sich täglich, um ihr Traumgeschehen zu teilen und daraus zu lernen. Der Traum gehört dabei nicht dem Träumer allein, sondern kollektiv der ganzen Gruppe. Der Träumer ist dabei ein Gefäß, das sich der Traum ausgeliehen hat um mit der gesamten Gruppe zu sprechen.

Nicht zielorientiert, geht es um das freie Explorieren der Teilnehmer, die sich in einer zeitlich begrenzten Gruppe zum sozialen Träumen zusammenfinden.

Eingetreten Denkpfade und alte, sich wiederholende Denkmuster werden verlassen um Platz für neues Denken und Kreativität zu schaffen.

Social Dreaming wurde Anfang der 1980er Jahren, von Gordon Lawrence, entdeckt und entwickelt.